Bryan Haab

Nach seinem Studium an der Universität der Bildenden Künste in Calgary, Kanada, und ersten Erfolgen kam Bryan Haab im
Jahr 1998 in die Schweiz, um seine schweizer Wurzeln zu erforschen und sein künstlerisches Wirken in Europa fortzusetzen. Bereits in Kanada schätze er es sehr, mit anderen Künstlern zusammenzuarbeiten und schloss sich dem Künstlerkreis ‚Group of Four’ an. Diese Linie des gemeinsamen kreativen Wirkens verfolgte er auch in seiner Tätigkeit in der Schweiz.

In Jahr 2004 gründete er die Stiftung „Soul Works Foundation“ und die Galerie/Atelier Aspire in Basel und im Jahr 2008 das Gemeinschaftsatelier Humus in Münchenstein. Des Weiteren ist er freischaffender Künstler, Ausbilder und Gastredner.

Seine Arbeit verbindet sich oft mit sozialem Engagement.
Mit einem engagierten Kernteam und zahlreichen Projektteilnehmern konnte er bereits einige kreative Sozialprojekte initiieren und durchführen. Ein Schlüsselelement seiner Arbeit ist der gemeinsame künstlerische Prozess. Dadurch wird die Symbolik, die in jedem Projekt enthalten ist, für den Teilnehmer sowie den Betrachter ehrlicher und relevanter.

Lebenslauf und einige Highlights

Artist Statement

Visuelle Auswahl seiner Kunst

 

SCARS - Ein interaktives Skulpturprojekt

Ein für die Gründung der Soul Works Foundation wegweisendes Erlebnis war das Projekt SCARS im Jahr 2002, welches Bryan in seiner Heimatstatt Fort St. John, Kanada, während 4 Monaten durchführte, um ein soziales Bewusstsein gegenüber Randgruppen der Gesellschaft zu fördern.

Der Erlös aus dem Projekt wurde 2004 zum Bau eines Zentrums für Obdachlose verwendet. Des Weiteren katalysierte das Projekt die Entstehung eines im Herbst 2005 eröffneten Drogen-Therapie-Zentrums, das bereits nach einem Jahr wegen der überwältigenden Nachfrage ausgebaut werden musste.

Projektbeschreiben

 

 

"Driven"
Bryan´s Journal as he lived on the streets of Basel

For those of you, who conquer the English language: here is a goodie for you. Whilst being artist in Aspire in winter 2005, Bryan lived the life of a homeless man. In his journal he notes down this adventure, the people he met, etc and how he combined this experience with his art.

Read on!

 

 

Poetry

"Meine Gedichte sind oft von meinen inneren Auseinandersetzungen inspiriert und der Wahrnehmung, wie schwierig es ist, gegenüber mir selbst und den Menschen um mich herum wahrhaftig zu sein. Wenn ich realisiere, wie viel Arbeit erledigt oder auch nicht erledigt werden muss, ich es aber trotzdem stur versuche, dann bahnt sich das oft den Weg in mein Skizzenbuch und webt sich ein auf dessen Seiten, während ich für Stunden flüchte und in einem kochend heissen Bad eintauche.
Die gedankliche Verarbeitung des gerade entstehenden Kunstwerks im abstrakten Ausdruck eines Gedichtes scheint eine ausreichende Vorstellung zu ermöglichen, um die individuelle Sicht des einzelnen Betrachters und seine Auseinandersetzung mit dem Werk zu ergänzen, ohne zu einschränkend zu sein."

Umbilical / Nabelschnur - 2002 - das Gedicht zum Logo der Soul Works Foundation

The True I Am - 2002 - eine Reflektion seiner selbst

To Uphold - 1999

Soul Weight - 1999